10 Fakten 2018-11-09T15:55:59+00:00

10 Fakten:

1. Rückwärmzahlen > 75% sind möglich 2018-11-15T08:48:53+00:00

Die Rückwärmzahl ist nur eine Frage der Wärmetauscherfläche. Die wirtschaftlich günstigste Lösung hängt aber immer von den projektspezifischen Randbedingungen ab. Bei Rückwärmzahlen über 68% müssen die Wärmetauscher aus Gründen der Hygiene in Luftrichtung mehrstufig sein. Mehr als 75% sind sind nur mit dreistufigen Wärmetauschern möglich.

2. Luftseitige Druckverluste liegen unter 150 Pa 2018-11-14T17:28:06+00:00

Maßgeblich hängen die Druckverluste von der verwendeten Lamellengeometrie ab. Sehr dünne Lamellen (<0,15 mm) müssen aus Stabilitätsgründen stark profiliert werden. Dadurch steigt der Druckverlust überproportional an. Wärmetauscher mit glatten, durchgehenden und dickwandigen Lamellen sind deutlich teurer, haben aber eine sehr günstige Druckverlustcharakteristik. Druckverluste von 100-150 Pa sind auch bei hohen Rückwärmzahlen problemlos möglich. Druckverluste von 300 Pa sind zulässig, verdoppeln aber den elektrischen Energieverbrauch.

3. Bis zu 60% Einsparung bei der installierten Kälteleistung 2018-11-09T15:41:55+00:00

Bei Systemen ohne Entfeuchtungsanforderung kann durch Einsatz einer adiabaten Verdunstungskühlung auf eine mechanische Kühlung der Zuluft u.U. ganz verzichtet werden. Bei Anlagen mit Entfeuchtung kann durch Entfeuchtungskälterückgewinnung die installierte Kälteleistung um bis zu 60% reduziert werden. Eine Rückkühlung der Kältemaschine ist damit oft über die Abluftgeräte möglich.

4. ErP 2018 auf dem Papier oder gemessen? 2018-11-15T08:51:36+00:00

Für KVS wurde in der ErP der Standard mit 68% Rückwärmzahl deutlich niedriger angesetzt als für andere WRG-Techniken (71%). Unsere Erfahrung ist, dass hierfür Wärmeübertrager mit mindestens 12-16 Rohrreihen in Luftrichtung erforderlich sind (je nach Strömungsgeschwindigkeit). Weniger Rohrreihen sind unseriös und würden einer Leistungsmessung nicht standhalten.

5. KVS ermöglichen platzsparende Aufstellung und freie Gestaltung der Technikzentrale 2018-11-09T15:41:34+00:00

Durch Einsatz von KVS müssen Zu- und Abluftgeräte nicht nebeneinander aufgestellt werden und auch die Luftrichtung ist frei wählbar. Durch mehrfachfunktionale KVS können konventionelle Kühler und Nacherhitzer im Lüftungsgerät entfallen. Die Querschnitte werden in der Regel etwas größer, die Gerätelängen dafür deutlich kürzer.

6. Keine Nachteile durch Mehrfachfunktionen 2018-11-09T15:40:38+00:00

Tatsächlich kann durch Wärmeeinspeisung das Anfahrverhalten von Anlagen im Winter deutlich verbessert und vereinfacht werden. Frost- und Vereisungsschutzbedingungen lassen sich günstig beeinflussen und erforderliche Glykolkonzentrationen können reduziert werden. Zusammen mit den reduzierten luftseitigen Druckverlusten kann die Effizienz bis auf wenige Ausnahmen immer erhöht werden.

7. Mehrfachfunktionale KVS sind nicht billig aber preiswert 2018-11-15T08:38:51+00:00

Wichtig ist die Betrachtung der Systemgrenzen. Über KVS können oft Kältemaschinen, Rückkühler oder Heizkessel verkleinert werden und Abwärmequellen oder Kältepotentiale genutzt werden, die mit konventioneller Technik nicht ins System eingebunden werden können. Insbesondere bei Luftmengen über 20.000 m³/h lohnt sich eine detailliertere Betrachtungsweise.

8. Zertifizierung nach ErP 2018 nicht nur durch Gerätehersteller 2018-11-15T08:54:32+00:00

Bei getrennter Lieferung des KVS, kann der Gerätehersteller das Rumpfgerät ohne WRG zertifizieren. Der Lieferant des KVS erstellt dann die Zertifizierung des WRG-Systems und vervollständigt damit die Teilbescheinigung des Geräteherstellers. Es ist dazu keine weitere Zertifizierungsinstanz (TÜV oder Eurovent) erforderlich. Sie können also das Gerätefabrikat Ihrer Wahl mit einem hocheffizienten, optimierten KVS (z.B. von TAUT) kombinieren. Dabei ist vor allem die Schnittstelle zwischen Wärmetauscher, Hydraulik und Controller entscheidend.

9. Monitoring ermöglicht eine optimale Kontrolle 2018-11-09T15:39:21+00:00

Zum effizienten Betrieb eines KVS ist eine abgestimmte Regelung mit geeigneter Sensorik erforderlich. Diese kann einfach zur Leistungsberechnung und Dokumentation herangezogen werden. Durch integrierte Plausibilitätsprüfungen können Fehler schnell gefunden und idealerweise über Fernzugriff behoben werden.

10. Netzwerke aus mehreren Zu- und Abluftgeräten sind möglich 2018-11-09T15:39:00+00:00

Mit KVS lassen sich bei gleichartiger Betriebsweise mehrere Zu- und Abluftgeräte in einem System integrieren. Dadurch ist Wärme- und Kälteverschiebung möglich. Allerdings erfordert dies grundlegende Erfahrung bei der Regelung.

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